Neue Tipps als RSS Feed

Tipps für die Oracle Datenbank

Tipps für Oracle Enterprise Manager

TRUNCATE TABLE in Oracle Datenbanken: Freigabe von Speicher - Neues in 11.2.0.2

Ein TRUNCATE TABLE Kommando löscht zwar Zeilen aus einer Tabelle (und zwar alle!), ist dem DELETE Kommando aber nicht gleich gestellt. So werden zum Beispiel auch keine DELETE-Trigger ausgelöst. Der Grund dafür ist recht einfach: Ein TRUNCATE TABLE Kommando erklärt einfach den gesamten für diese Tabelle allokierten Speicher zum Freispeicher, nach dem Motto "Das was dort noch gespeichert ist, das kenne ich nicht". Die einzelnen Datenzeilen werden also gar nicht einzeln betrachtet und deswegen ist das TRUNCATE Kommando auch so schnell.
In der Ursprungsvariante blieb ein Teil des Speichers für die leere Tabelle allokiert und der Rest wurde freigegeben. Jetzt kann der gesamte Speicher freigegeben werden. Mehr dazu hier.



Oracle Datenbanken: Benutzer anlegen ohne CREATE USER, mit GRANT

Seit Oracle 7 werden neue Datenbankbenutzer mit dem Kommando CREATE USER erstellt. Dieses ist aber im Bereich der Batch-Verarbeitung manchmal nicht vorteilhaft, da das Kommando immer dann einen Fehler erzeugt, wenn der zu erstellende Benutzer schon existiert. Oft soll aber in dieser Situation einfach mit dem nächsten Kommando des Skripts weitergemacht werden. Auch möchte man sicherlich nicht pro forma den eventuell existierenden Benutzer löschen, da damit ja eventuell auch Objekte verloren gehen können. Mehr dazu hier.



Datenänderungen in einer Oracle Active Standby Datenbank

Eine Oracle Active Standby Datenbank ist eine spezielle Variante von Standby-Lösungen mit Oracle Data Guard. Dabei ist die Standby-Datenbank einerseits READ ONLY geöffnet, wird aber gleichzeitig über Log-Dateien, die von der Primärdatenbank kommen, aktualisiert.

Mit dieser Technik kann man unter anderem die Leselast von einem operationalen System herunternehmen, indem die lesenden Anwendungen auf eine Active Standby Datenbank umgeleitet werden. Da in Oracle Data Guard bis zu 20 Standby Datenbanken (Stand Oracle 11g Release 2) erstellt werden können und diese auch noch im Cluster (z.B. RAC), kann die Leselast quasi beliebig skaliert werden.

Gute Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich zum Beispiel für Auftragsverfolgungs- oder Buchungssysteme.

Im Detail gibt es dabei aber ein kleines Problem: Die meisten Anwendung greifen nicht nur lesend auf die Datenbank zu. Teilweise werden temporäre Daten geschrieben oder eben Buchungen getätigt. Und das ist in einer READ ONLY Datenbank nun einmal nicht möglich - zumindest nicht direkt. Es gibt nämlich einen Weg durch Verwendung von Datenbank-Links. Mehr dazu hier.



Responsefiles für den Oracle Universal Installer erstellen

Der Universal Installer von Oracle ist ein grafisches Tool mit dem man gezielte Installationen von Oracle Software durchführen kann. Oftmals gibt es aber zwei Argumente gegen den Einsatz einer grafischen und interaktiven Installation:
  • Fehlen einer grafischen Umgebung zum Beispiel auf einem Unix-System
  • Mehrfache Durchführung der gleichen Installation auf mehreren Systemen
Dazu kann der Universal Installer auch im sogenannten Silent Mode genutzt werden. Dazu wird dem Installer ein Responsefile mitgegeben, in dem alle interaktiven Eingaben schon enthalten sind. Jede Oracle Distribution enthält dazu Beispiele, die man dann verändern kann. Die eigenhändige Erstellung eines Responsefiles ist aber recht mühsam.

Aus diesem Grund gibt es die Möglichkeit, eine Installation auf einem Testsystem interaktiv durchzuführen, alle Eingaben zu speichern und so das Reponsefile von dem Installer selbst zu erstellen. Das ist viel angenehmer und einfacher. Mehr dazu hier.



Oracle11g: Data Recovery Advisor und Bandunterstützung

Mit der Oracle Datenbank 11g hat Oracle das Wiederherstellen (Recovery) einer defekten Datenbank stark vereinfacht. Die Datenbank erkennt auftretende Fehler selbst und ermittelt die beste Methode zur Wiederherstellung. Bei der Verwendung von Bandgeräten als Speichermedium gibt es aber etwas zu beachten. Mehr dazu hier.



Unsichtbare Indizes in Oracle 11g

Ab Oracle 11g kann man einen Index so anlegen, dass dieser zwar existiert (und auch den notwendigen Speicherplatz benötigt), jedoch nicht verwendet wird. Dieses erscheint auf den ersten Blick sinnlos ist jedoch im Bereich des Testens eine wirklich sehr hilfreiche Angelegenheit. Neue Indizes können so viel einfacher getestet werden. Mehr dazu hier.

Oracle Enterprise Manager Grid Control 11g: Schnelles Löschen von Targets mit EMCLI

Alle Grid Control Administratoren kennen es: Ein oder mehrere Zielsysteme verschwinden und müssen aus Grid Control entfernt werden. Zum Beispiel müssen ganze Server aus dem Repository von Grid Control gelöscht werden Das geht aber nicht in einem Schritt. Mit EMCLI geht es viel einfacher und vor allem schneller. Mit einem einfachen Kommando lassen sich einzelne Targets oder Targets einer Servers aus dem Grid Control Repository entfernen. Hier wird gezeigt, wie es funktioniert. Mehr dazu hier.



Oracle Enterprise Manager Grid Control 11g: Blackouts setzen mit EMCLI und EMCTL

Wie benutzt man Blackouts in EMCLI bzw. EMCTL, den Kommandozeilen Utilities von Oracle Enterprise Manager Grid Control 11g? Hier wird es gezeigt. Mehr dazu hier.



Oracle Enterprise Manager Grid Control: Einstellen des automatischen Abmeldens

Wer in Grid Control längere Zeit nichts macht, wird automatisch abgemeldet, und zwar nach einer maximalen Idle-Zeit von 45 Minuten. Der Benutzer muss sich für die nächste Aktion wieder neu anmelden. Dieses Zeitintervall ist einstellbar über die Properties des OMS. Mehr dazu hier.



Eigene Policies in Grid Control ab 10.2.0.5

Oracle Enterprise Manager Grid Control ermöglicht im Rahmen des lizenzpflichtigen Configuration Management Packs die Überprüfung der ermittelten Konfigurationsdaten mittels Policies. Dabei handelt es sich um Regeln, die eine korrekte Konfiguration sicherstellen. Diese Regeln sind zum Beispiel sehr hilfreich, wenn es darum geht, Sicherheitslücken durch falsche Konfiguration aufzudecken. Es kommt zum Beispiel immer wieder vor, daß Anwendungen ausnahmsweise ein Skript laufen lassen müssen, unter dem Datenbankbenutzer SYSTEM. Dazu setzen manche DBAs das Passwort auf den Standard (manager). Das ist schon schlimm genug, aber oft wird dann vergessen das Passwort nach Ablauf des Scripts wieder zu verändern. Und schon ist die Datenbank offen wie ein Scheunentor.

Oracle liefert eine große Menge derartiger Policies, jedoch gibt es Situationen, in denen man eine eigene Policy erstellen möchte. Das Erstellen eigener Policies ist in Grid Control 10.2.0.4 zwar prinzipiell möglich, aber nicht in der GUI, sondern nur mit viel Mühe. Ab dem Patchset 10.2.0.5 ändert sich das: Man kann sehr einfach eigene Policies erstellen. Mehr dazu hier.



Oracle Management Agent Metric Browser

Oracle Enterprise Manager Grid Control arbeitet mit Agenten auf den verschiedenen Zielplattformen. Diese Agenten (Oracle Management Agent) sind unter Anderem für das Monitoring, also das Erfassen von Metriken zuständig. Es gibt Situationen, in denen die Metriken nicht im Repository von Grid Control ankommen und man sich auf die Suche nach der Ursache begeben muss. Auch bei der Erstellung eigener Plug-ins ist eine derartige Fehlersuche nicht unüblich.

Der erste Schritt dieser Fehlersuche sollte darin bestehen, zu schauen, ob der Oracle Management Agent die Metriken überhaupt erfassen kann. Dazu gibt es den Metrik Browser. Damit kann man sehen, welche Metriken der Agent zuletzt erfasst hat und welche Werte dabei erfasst wurden. Man sieht also immer den letzten Zustand - keine Zeitreihen. Mehr dazu hier.


Neue Tipps als RSS Feed







Impressum